Hefeteig aus dem Kühlschrank und Frühstücksbrötchen

Teile die Seite, wenn sie dir gefällt. Danke

Wenn Sie Ihre Familie am Sonntag mit frischen Brötchen überraschen möchte, kneten Sie am Abend zuvor den Hefeteig

Möchten Sie Ihre Familie am Sonntag mit frischen Brötchen überraschen? Kneten Sie am Abend zuvor den Hefeteig – er geht über Nacht auf und muss morgens nur noch gebacken werden.

Hefeteig aus dem Kühlschrank und Frühstücksbrötchen

Verschiedene Methoden für Hefeteig

Gewöhnlich werden Hefeteige so hergestellt: Die Hefe wird mit warmer Flüssigkeit angerührt und mit den anderen Zutaten zum glatten Teig verknetet. Dann wird der Teig zum Aufgehen an einen warmen Ort gestellt – sein Volumen verdoppelt sich innerhalb von einer halben oder einer Stunde. Es geht aber auch anders. Hefe entwickelt sich auch im Kühlschrank – allerdings viel langsamer. Wenn Sie den Teig am Abend kneten und zugedeckt in den Kühlschrank stellen, ist er am Morgen fertig aufgegangen.

Sie können nahezu jeden Hefeteig über Nacht im Kühlschrank ruhen lassen. Wichtig dabei ist, dass Sie die Flüssigkeit für die Zubereitung des Teiges nicht erwärmen. Es muss bei dieser Methode stets mit kalter Flüssigkeit gearbeitet werden, sonst entwickelt sich die Hefe frühzeitig.

 

Kneten und formen

Sie können den Hefeteig im ganzen zum Aufgehen in den Kühlschrank stellen und erst am nächsten Morgen zu Brötchen oder Broten formen. Sie können aber auch die bereits fix und fertig geformten Brötchen oder Brote kalt stellen.

 

Den Teig sorgfältig abdecken

Stellen Sie den Hefeteig stets in einer sehr großen Schüssel in den Kühlschrank, damit der Teig ausreichend Platz hat, sich zu entwickeln. Er sollte anfangs höchstens die Hälfte der Schüssel ausfüllen. Wählen Sie lieber eine zu große Schüssel als eine zu kleine.

Wichtig ist auch, dass Sie die Schüssel mit einem sauberen Küchentuch abdecken. So kann der Teig an der Oberfläche nicht austrocknen, zudem kann er im Kühlschrank während der Ruhezeit keine fremden Aromen annehmen.

 

Fertig zum Backen?

Nehmen Sie den aufgegangenen Hefeteig oder die Brötchen aus dem Kühlschrank, bevor Sie am Morgen den Backofen anstellen. So ermöglichen Sie dem Teig einen sanften „Start“. Die Oberfläche der Brötchen sollte nicht mehr kühlschrankkalt sein, wenn diese in den Ofen geschoben werden. Sie können die Brötchen auch in den kalten Backofen schieben und die angegebene Backzeit um etwa 10 Minuten verlängern.

 

Kaltstellen – auch als „Notlösung“

Sie haben den Teig wie üblich mit warmer Flüssigkeit zubereitet, werden dann aber plötzlich am Weiterarbeiten gehindert? Kein Problem – stellen Sie den Teig in einer großen Schüssel zugedeckt in den Kühlschrank. Jetzt haben Sie einige Stunden Zeit für andere Dinge, ohne daß der Hefeteig Ihnen dies übel nimmt.

 

Frühstücksbrötchen

 

Vorbereitungszeit 25 Minuten
Zubereitungszeit 45 Minuten
Portionen 12 Stück
Kalorien 200 kcal

Zutaten
  

  • 1 Würfel frische Hefe 42 g
  • 300 ml kalte Milch
  • 500 g Weizenmehl
  • 2 EL Öl
  • 1 TL Salz
  • 1 TL gemahlener Koriander

Anleitungen
 

  • Die Hefe mit der Milch glattrühren, mit dem Mehl, dem Öl, dem Salz und dem Koriander zu einem glatten Teig verarbeiten.
  • Den Teig auf der Arbeitsfläche noch kurz durchkneten, in gleich große Portionen teilen und jede Portion zu einem  Brötchen formen.
  • Die Brötchen auf ein mit Backpapier belegtes Brett setzen und mit einem Küchentuch  bedeckt über Nacht in den  Kühlschrank stellen.
  • Am nächsten Morgen die Brötchen aus dem Kühlschrank nehmen und auf ein mit  Backpapier belegtes Blech setzen. Den  Backofen auf 225°C erhitzen. Die Brötchen auf der mittleren Schiene etwa 12 Minuten backen. Ebenso lassen sich süße  Gebäckteilchen vorbereiten und backen.

Hefeteig

 

 

 

 

 

Im Kühlschrank gehen lassen

Brötchen oder Gebäck aus Hefeteig können Sie über Nacht im Kühlschrank gehen lassen. So können Sie Ihre Familie oder liebe Frühstücksgäste auch am Sonntag mit frisch Gebackenem überraschen.

Hefeteig

 

 

 

 

 

Auf ein mit Backpapier belegtes Brett

Da nur selten ein ganzes Backblech in den Kühlschrank passt, legen Sie die geformten Frühstücksbrötchen am besten auf ein mit Backpapier belegtes Brett. Mit einem Küchentuch abdecken, am Morgen backen.

Hefeteig

 

 

 

 

 

Im Kühlschrank aufbewahren

Werden Sie beim Verarbeiten eines Hefeteiges gestört? Kein Problem – geben Sie den fertig gekneteten Teig in eine ausreichend große Schüssel und stellen Sie diese in den Kühlschrank. Dabei die Schüssel mit Klarsichtfolie zudecken, damit der Teig nicht austrocknet. Jetzt haben Sie einige Stunden Zeit.

Hefeteig

 

 

 

 

 

Auf die bemehlte Arbeitsfläche

Den aufgegangenen Teig auf die bemehlte Arbeitsfläche geben und noch einmal gründlich durchkneten. Den Teig zu den gewünschten Brötchen, Broten oder Teilchen formen und diese nochmals zugedeckt zu doppeltem Volumen aufgehen lassen. Auch hierfür können Sie den Teig kalt stellen.

 

Weitere Artikel die sie interessieren könnten

  1. Joghurtbrot und würziges Russisches Brot zubereiten
  2. Schweizer Landbrot und Roggenringe, Roggenmehl Weizenmehl
  3. Schwedisches Weihnachtsbrot und Glühweinbrötchen
  4. Popovers Pfannkuchen und Gefüllte Haferflocken-Florentiner
  5. Brottorten fürs Büffet sind sehr dekorativ
  6. Sesambrot, Oregano-Weißbrot und Brot-Käse-Auflauf
  7. Zuckerzwieback und Zwieback, Zubereitungszeit 105 Minuten
  8. Bauernbrot aus Schonen und Würziges Knäckebrot
  9. Gebrühtes Roggenbrot ein Spezialrezept, und Honigbrot
  10. Kasten-Weißbrot und Brötchen, Brot das man einfach abbricht