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Rührkuchen, von allen Kuchenteigen ist er der beliebteste, Sie benötigen gleichviel Fett, Zucker und Eier und die doppelte Menge Mehl
Rührkuchen außerdem können Sie alle möglichen Würzzutaten dazugeben. Ob Sie Butter oder Margarine verwenden, bleibt Ihrem Geschmack überlassen. Wichtig ist aber, dass das Fett für die Zubereitung weich genug ist.
Gründlich rühren
Ein Rührteig wird gründlich gerührt. Normalerweise wird zuerst das weiche Fett cremig gerührt, dann kommt der Zucker dazu, dann nach und nach die Eier, zuletzt das Mehl. Gründliches Rühren ist wichtig, es darf aber nicht übertrieben werden, sonst wird der Teig seifig. Zutaten zum Füllen, wie Rosinen oder Schokolade, stets erst zuletzt kurz unterheben.
Bei manchen Rührteigen wird Backpulver verwendet, bei anderen sorgen einzig die Eier für die Lockerung. Wer nicht zu viele Eier verwenden möchte, ersetzt einen Teil davon durch Milch. Rühren Sie dann Milch und Mehl abwechselnd unter die Butter-Zucker-Eier-Creme. Und nur soviel, bis der Teig schwer reißend vom Löffel fällt.
Rührkuchen Passende Backformen
Rührkuchen können Sie in allen erhältlichen Backformen zubereiten. In unseren Rezepten ist stets die Größe der benötigten Backform angegeben. Wenn Sie eine solche Form nicht haben, können Sie den Kuchen natürlich auch in einer anderen Form backen. Wichtig ist dabei, dass der Kuchenteig die Form höchstens zur Hälfte ausfüllt.
Wenn Sie eine andere als die im Rezept angegebene Backform verwenden, müssen Sie evtl. auch die Backtemperatur und die Backzeit ändern. In hohen Backformen ist eine niedrigere Temperatur und eine längere Backzeit nötig als in flachen. Machen Sie rechtzeitig eine Garprobe (Holzspießchen), und decken Sie den Kuchen mit Alufolie ab, wenn die Oberfläche zu früh dunkel wird.
Die Form fetten
Bevor Sie einen Rührteig in die Form geben, sollten Sie diese gründlich mit weicher Butter oder Margarine ausstreichen. Je unregelmäßiger die Backform geformt ist, desto wichtiger ist das sorgfältige Ausfetten. Für empfindliche Kuchen wird die Form zusätzlich mit Semmelbröseln ausgestreut. Geben Sie dafür die Brösel in die Form, und drehen und wenden Sie diese in alle Richtungen, damit alle Ecken
gleichmäßig bedeckt werden. Überschüssige Brösel zuletzt ausschütten.
Grundrezept Rührkuchen
Zutaten
- 250 g weiche Butter oder Margarine
- 250 g Zucker
- 1 Päckchen Vanillinzucker
- 1 Prise Salz 6 Eier, 500 g Mehl
- 1 Päckchen Backpulver
- etwa 1/8 l Milch
Außerdem nach belieben
- 100 g kandierte Früchte
- oder 100 g Rosinen
- oder abgeriebene Orangenschale
- und etwas Orangensaft
- oder 3 EL Cognac
- oder 100 g Schokostückchen
- oder 2 klein gewürfelte Äpfel
Anleitungen
- Das weiche Fett in eine Schüssel geben und sehr schaumig rühren. Zucker, Vanillinzucker und das Salz dazugeben und unter rühren (Bild 1).
- Dann nach und nach die Eier unterrühren. Jedes Ei einzeln dazugeben und mit der Zuckermasse verrühren, bevor das nächste dazu gegeben wird. Die Masse so lange verrühren, bis sich der Zucker vollständig aufgelöst hat (Bild 2).
- Das Mehl mit dem Backpulver mischen. Nach und nach abwechselnd mit der Milch unter die Eiercreme rühren. Dabei nur soviel Milch dazugeben, bis der Teig schwer reißend vom Löffel fällt. Nicht zu lange rühren, sonst wird der Teig seifig. Kandierte Früchte oder andere Aromazutaten nach Wahl untermengen.
- Den Backofen auf 175°C vorheizen.
- Eine Gugelhupf Form mit weicher Butter oder Margarine ausstreichen und mit Semmelbröseln ausstreuen. Den Teig hineinfüllen. Er darf die Form nur zur Hälfte, höchstens aber zu zwei Dritteln füllen, sonst läuft er später über.
- Den Kuchen auf der zweiten Schiene von unten in den Ofen stellen und etwa 1 Stunde backen.
- Rechtzeitig eine Garprobe machen: Dafür mit einem Holz-oder Metallspieß in den Kuchen
- hineinstechen und den Spieß wieder herausziehen. Der Spieß muss vollkommen trocken sein,
- es dürfen keine Teigreste daran hängenbleiben (Bild 3).
- Den fertigen Kuchen aus dem Ofen nehmen. Einige Minuten in der Form abkühlen lassen. Eventuell den Rand mit einem Messer vorsichtig lösen, den Kuchen dann auf ein Gitter stürzen. Dafür am besten das Gitter auf den Kuchen legen, Kuchenform und Gitter zusammen umdrehen. Die Form lässt sich dann leicht abheben. Den gestürzten Kuchen auskühlen lassen. Anschließend mit der Backform wieder abdecken, damit er länger saftig bleibt (Bild 4).
Bild 1
Bild 2
Bild 3
Bild 4